In der mitgliederoffenen Vorstandssitzung sprachen wir über die aktuelle Arbeit der Deutschen Kriegsgräberfürsorge

Gespräch mit Repräsentanten des Volksbundes dt. Kriegsgräberfürsorge Baden-Württemberg. Den Volksbund in seiner heutigen Form gibt es seit dem Regierungsauftrag von 1954. Auch wenn diese Organisation 78 Jahre nach dem 2.Weltkrieg etwas verstaubt erscheinen mag, ist sie nach wie vor fleißig im Sinne die Kriegstoten zu finden, umzubetten, und für eine letzte Ruhestätte auf Soldatenfriedhöfen zu sorgen.Für diese umfangreichen Arbeiten benötigen sie Spenden, Helfer und pol. Ansprechpartner /Repräsentanten in vielen Staaten und deren Hilfe. Die Nachfahren der oft noch jungen Soldatenopfer zu finden um ihnen Gewißheit über die letzte Ruhestätte zu vermitteln und die Gräber zu pflegen gehört zum Anstand und Charakter eines Volkes .
Die mehr als 83o Kriegsgräberstätten in 46 Ländern zeigen, welch große Leistung der Volksbund in vielen Jahrzehnten bisher erbrachte und weiter tätig sein wird. Mit vielen Vorgaben von Zeitzeugen zu Grabnachweisen, dem Rote-Kreuz-Suchdienst, Bundes-Landes-und Städtearchiven, Informationen aus allen Bundesländern und ausländischer Unterstützungsbereitschaft zur Gräbersuche, auch größerer Art wie z.B. Rossoschka in der Nähe vom früheren Stalingrad (heute Wolograd) oder Monte Cassino in Italien werden immer noch fehlende rd. 100000 Vermißte gesucht.
 
Der Volksbund beteiligt sich auch daran, die letzten Ruhestätten von etwa 2o ooo zivilen Opfern  des Bombenangrifs auf Swinemünde südlich von Stettin als letzte Ruhestätte mit Namenskennzeichnungen zu ermöglichen. Unter dem Volksbund-Vorsitzenden des Ex-Generals Schneiderhan wird auch der bw. Landesverband weiter Soldatenschicksale aus dem 1. und 2. Weltkrieg im Ausgleich von Versöhnung und Volkstrauertagen mit aktiver Mithilfe von Bundeswehr und einer nachhaltigen Jugendarbeit als neue Helfer sich weiter um Friedens-und Bildungspartnerschaften bemühen.In der abschließenden Diskussion wurden -Bundeswehr in die Schulen, Spendenbereitschaft, Haus-und Straßensammlungen, mühsame Arbeit in Osteuropa und Kooperationen besprochen und mit der Verteilung eines Werbeprospekt – das Gespräch mit langanhaltemden Beifall beendet.

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